Dienstag, 22.11.2022


Meikes Bericht wird nachgereicht, da das Internet leider abbricht

Dienstag morgen,  nach dem Morningreport gehen wir alle gemeinsam zur Intensivstation, das junge Mädel, um die wir seit Samstag Abend so gebangt haben, sitzt im Bett und 'würgt' grad das Antibiotikum herunter....es sind echt dicke Tabletten 💊 und ihr Hals ist durch die schwierige Intubation noch gereitzt...es geht ihr besser, die Nieren arbeiten besser, sie soll heute auf die Normalstation verlegt werden 🤩
Hannah und ich machen uns auf die Suche nach Unterarmgestützen für Amoni, die ersten Versuche in unserem Beisein sehen schon recht gut aus...strengen ihn aber noch sehr an.




Bevor wir gleich in den OP gehen um die Instrumente für die morgige Vaginale Hysterektomie (Uterusentfernung) zusammenstellen, besuchen wir den Kindergarten. Als sie uns sehen, rufen alle schon laut "Muzungu Muzungu" (ist der Begriff für uns Europäer) wir haben Malutensilien und Zahnpflegesets im Gepäck, alle sind ganz begeistert und bedanken sich mit einem Lied. 
Zurück im OP packen wir mit Winfrieda die restlichen Mitbringsel an Materialien aus und schon kommt ein Hilferuf nach Christian ( unser Kollege und Anästhesie Pfleger, der allerdings schon wieder in Deutschland ist)
Dank WhatsApp können wir allerdings die offenen Fragen klären. 
Nachmittags wird Jackson mit der verbrannten Hand wieder frisch verbunden...es ist schon erstaunlich was die Patienten hier aushalten müssen...wir haben ihm allerdings vorher Schmerzmittel gegeben...

Manuela:

Nach dem mittlerweile zur Routine gewordenen morgendlichen Ablauf: Frühstück mit viel frischem Obst, Morgenandacht und Meeting geht es heute in den Kindergarten, den es für die Kinder der Angestellten hier auf dem Gelände gibt. 





Anschließend versuchen Meike und ich die Instrumente zusammen zu stellen, die wir für eine vaginale Entfernung der Gebärmutter morgen geplant haben 

Ein paar Instrumente müssen wir im OP mit Winfrieda ergänzen und als Set verpacken. Das geht alles problemlos, denn es stellt sich heraus, dass Windriefa im OP alles unter Kontrolle und Verschluss hat. 

Im OP haben wir dann noch das neu angekommene „Packet“ s.u. gesehen. Die männliche Hebamme hat es wirklich als Geschenk verpackt, wie eine kleine Raupe eingewickelt. 

Leider bleibt uns am Tag nicht viel Zeit um die Natur hier genießen zu können


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